Nationalparks in Namibia

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Wir waren als Selbstfahrer in Namibia unterwegs und haben die Nationalparks des Landes erkundet. Dazu geben wir euch hier alle wichtigen Infos zu den Nationalparks in der Übersicht.

Allgemeines zu Namibias Nationalparks

Generell lassen sich die Nationalparks in Namibia auf 2 Arten erkunden. Die erste Möglichkeit ist die als Selbstfahrer, wie wir es gemacht haben. Das bedeutet, du mietest dir ein Auto und fährst einfach selbst durch die Parks. Die andere Möglichkeit wäre, sich geführten Fahrten durch den Park (sogenannten Game Drives) anzuschließen. Der Vorteil als Selbstfahrer ist die volle Flexibilität. Du fährst so lange durch den Park wie du möchtest und hältst an den Stellen, die du sehen möchtest, so lange an wie du es möchtest. Die geführten Game Drives haben den Vorteil, dass die Guides den Park sehr gut kennen und daher wissen an welchen Stellen sich die Tiere wahrscheinlich aufhalten. Die Guides sind zudem über Funk verbunden und können so interessante Tiersichtungen austauschen.

Namibia hat viele unterschiedliche Nationalparks in denen es verschiedene Natur und Tiere zu sehen gibt. Auf unserer Reise waren wir ab der Hauptstadt Windhoek nördlich unterwegs und haben den Caprivi Streifen an der Grenze zu Botswana durchfahren. Der Bericht dreht sich also um die Parks in dieser Region und nicht um die südliche Hälfte des Landes. Die folgende Karte zeigt einen Überblick über die Nationalpark-Gebiete, die wir besucht haben.

Namibia Nationalparks - gesamt Übersicht

Generell sind die Nationalparks in Namibia kostenpflichtig, du zahlst also pro Person und Fahrzeug eine Eintrittsgebühr. Die Gebühr lies sich bei uns immer entweder in Bar (Namibia Dollar bzw. südafrikanischer Rand) oder auch mit Karte bezahlen.

Etosha Nationalpark

Lage und Größe

Der Etosha Nationalpark ist mit nahezu 23.000 km²der größte Nationalpark des Landes. Von Windhoek sind es, je nachdem zu welchem Eingangstor man fährt, zwischen 400km und 600km Distanz. Die Größe des Parks sorgt dafür, dass du nicht den ganzen Park an einem einzigen Tag erkunden kannst. Es gibt Unterkünfte im Park sowie entlang der Eingangstore des Parks. Wir haben den Etosha vom nördlichen Eingang, dem King Nehale Gate, erkundet. Unsere Unterkunft, die Etosha King Nehale Lodge lag ca. 2km neben dem Parkeingang. Vom nördlichen King Nehale Gate würden wir empfehlen nicht weiter als bis zum Etosha Pan Lookout hineinzufahren. Das sollte innerhalb eines Tages zu schaffen sein.

Namibia Nationalparks - Etosha Karte Bildquelle: https://www.etoshanationalpark.org/de/karte

Straßenverhältnisse

Der Etosha Nationalpark gilt als guter Einsteigerpark, was wir bestätigen können. Die Wege im Park bestehen überwiegend aus Dreck und Schotterpisten, die sich gut befahren lassen. Die Wege zu einzelnen Wasserlöchern können etwas geländegängiger sein. Für den absoluten Großteil reicht ein Fahrzeug mit Zweiradantrieb mit ausreichend Bodenfreiheit. Nur in manchen Passagen könnte je nach Witterung Allrad nötig sein. Maximalgeschwindigkeit im Park sind 60km/h was auf einigen Wegen auch möglich ist. In anderen Abschnitten dagegen sind die Pisten so schlecht, dass man maximal 20km/h fährt.

Namibia Nationalparks - Etosha Straße

Für die Navigation im Park würden wir die offizielle Etosha App empfehlen. Dort sind alle Wasserlöcher eingezeichnet und du kannst mithilfe dieser App im Park navigieren. Die Beschilderung lässt an einigen Stellen nämlich stark zu wünschen übrig. In der Etosha App sind auch die Toröffnungszeiten vermerkt. Plane dir für den Weg aus dem Park immer etwas Luft ein. Evtl. siehst du noch Tiere auf dem Rückweg, an denen du länger anhalten möchtest.

Kosten und Zahlung

Als Selbstfahrer richtet sich die Eintrittsgebühr nach der Anzahl der Personen und dem Fahrzeug. Pro Person und Tag zahlst du (Stand Oktober 2023) 150 NAD und für ein Fahrzeug nochmal 50 NAD.

Die Zahlung der Eintrittsgebühr kann nicht an jedem Gate erfolgen. Am nördlichen King Nehale Gate ist es zum Beispiel nicht möglich. Du meldest dich und dein Fahrzeug am Gate an (Unterlagen dazu ausfüllen) und fährst dann bis Namutoni (1,5-2h Fahrtweg). Dort kannst du die Parkgebühr bezahlen und erhältst eine Quittung. Die Quittung musst du am Gate bei der Ausfahrt vorzeigen.

Tiere

Im Etosha Nationalpark hast du die Chance 4 der Big Five zu sehen, nur die Kaffernbüffel gibt es nicht. Generell ist es Glückssache welche Tiere du zu Gesicht bekommst. Früh am morgen und zur Dämmerung am Abend sind die Tiere am aktivsten. Im Etosha gibt es viele Wasserlöcher, an denen sich die Tiere meist sammeln, dort kannst du sie also gut beobachten. Nahezu sicher sehen kannst du im Etosha Elefanten, Giraffen, Springböcke und Gnus. Wir haben zudem noch Warzenschweine, eine Löwin, Oryx, Kudus, Hyänen, Nashörner, Geier, Strauße und einen Honigdachs gesehen. Wenn du Löwen sehen möchtest, bietet es sich an den Park eher von der Südseite aus zu erkunden, da dort mehr Löwen leben.

Namibia Nationalparks - Etosha Tiere

Bwabwata Nationalpark

Der Bwabwata Nationalpark fasst verschiedene Parks zusammen, die dann als Core Areas bezeichnet werden. Zum Bwabwata Nationalpark gehören folgende Core Areas:

  • Mahango Core Area
  • Buffalo Core Area
  • Kwando Core Area

Namibia Nationalparks - Bwabwata Karte Bildquelle: https://namibiawetland.com/wp-content/uploads/2019/07/Map5-Bwabwata-National-Park-overview.jpg

Der gesamte Caprivi Streifen liegt innerhalb des Bwabwata Nationalparks. Obwohl auf Google Maps zwar ein Caprivi Game Park eingezeichnet ist, ist dies kein Nationalparkabschnitt, den man für die Tiersichtung befahren könnte. Die Fahrt durch den Caprivi Streifen selbst besteht hauptsächlich aus einer Landstraße (B8), die ab und zu durch ein kleines Dorf führt. Es kann sein, dass Tiere die Landstraße kreuzen, mehr jedoch nicht.

Lage und Größe

Der Bwabwata Nationalpark Namibia umfasst mit ca. 6.100m² den gesamten Caprivi Streifen. Der Park beginnt ca. bei Divundu im Westen und endet bei Kongola im Osten. Der Park ist im Norden durch die Grenze zu Angola und im Süden durch die Grenze zu Botswana abgesteckt. Für dich zur Tierbeobachtung ist es am interessantesten die 3 Core Areas zu durchfahren. Wir haben an einem Tag von Divundu aus die Mahango und die Buffalo Corea Area besucht. Übernachtet haben wir in der Shametu River Lodge. Am nächsten Tag sind wir von Divundu aus bis ca. Luzibalule gefahren (dort lag unsere nächste Unterkunft – das Camp Kwando) und haben auf dem Weg die Kwando Core Area erkundet.

Mahango Core Area

Lage

Von Divundu aus fährst du südlich entlang der Hauptstraße. Diese geht nach ein paar Kilometern von einer geteerten in eine Dreckstraße über. Fahre weiter, bis du das Eingangs Gate der Mahango Core Area erreichst. Ein paar Hundert Meter hinter dem Eingangs Gate kannst du auf einen Rundweg (Bild – A) aufbrechen oder eine One-Way Strecke (Bild – B) fahren, die an einem Wasserloch endet. Innerhalb eines halben Tages lassen sich beide Strecken abfahren.

Namibia Nationalparks - Mahango Lage

Das folgende Bild zeigt die Karte, die du vor Ort bekommst. Wir wissen zwar nicht, wie es dir geht, aber wir konnten damit leider nur relativ wenig anfangen. Du kannst dir anhand der Karte markante Punkte heraussuchen, die du dann in Google Maps für die Navigation eingeben kannst.

Namibia Nationalparks - Mahango Karte

Straßenverhältnisse

Der Rundweg (Bild – A) besteht aus gut befestigten Geländewegen. Die Strecke ist kaum sandig und lässt sich gut befahren. Wir würden generell empfehlen nur mit 4x4 Fahrzeugen in Nationalparks zu fahren. Entlang dieses Rundwegs haben wir den Allradantrieb aber nie aktivieren müssen.

Die One-Way Strecke ans Wasserloch (Bild – B) besteht auch zu einigen Teilen aus befestigten Geländewegen. Hier gibt es aber mehr sandige Abschnitte, auf denen du den Allradantrieb brauchen wirst. Die Strecke ist also etwas anspruchsvoller zu fahren.

Namibia Nationalparks - Mahango Straße

Kosten und Zahlung

Die Eintrittsgebühr von 100 NAD pro Person plus 50 NAD für ein Fahrzeug (Stand Oktober 2023) kannst du direkt am Eingangs Gate bezahlen. Die Eintrittsgebühr gilt für den Bwabwata Nationalpark, du kannst also mit dem gleichen Eintritt die anderen Core Areas (z.B. Buffalo) mit besuchen.

Tiere

Der Caprivi Streifen und somit der Bwabwata Nationalpark sind hauptsächlich für seinen Reichtum an Elefanten und dessen großen Herden bekannt. Das können wir aus der Mahango Core Area bestätigen. Wir haben eine Herde aus ca. 50 Tieren und weitere kleinere Gruppen gesehen. Zudem siehst du verschiedene Antilopen und Zebras. Natürlich besteht auch immer die Chance auf Löwen, wir haben als Selbstfahrer jedoch keine entdeckt.

Namibia Nationalparks - Mahango Tiere

Buffalo Core Area

Lage

Ab Divundu fährst du östlich entlang der B8. Nach ungefähr 10 km biegst du nach rechts ab. Dort fährst du dann direkt auf das Eingangstor der Buffalo Core Area zu

Namibia Nationalparks - Buffalo Lage

Straßenverhältnisse

Die Buffalo Core Area ist eines der anspruchsvolleren Gebiete, was das Gelände angeht. Ohne 4x4 geht hier gar nichts. Immer wieder ist die Strecke sehr sandig, hier kommst du nur mit Allrad-Antrieb durch. Du kannst hier durchaus den Reifendruck absenken, um besseren Grip im Sand zu haben. Denke natürlich daran, dass du auch einen Kompressor dabei hast, um die Reifen danach wieder auf den richtigen Druck für die Teerstraßen zu bringen. Die Hauptroute im Park verläuft parallel zum Mahango Fluss. Man kann jedoch verschiedene Routen wählen und unterschiedlich abbiegen. Die Wegweiser im Park selbst sind mal wieder weniger hilfreich. Die Navigation per Google Maps ist also zu empfehlen.

Namibia Nationalparks - Buffalo Straße

Kosten und Zahlung

Wie bereits erwähnt, zählt der Tageseintritt für die unterschiedlichen Core Areas. Hast du also zum Beispiel in der Mahango Core Area bereits bezahlt, musst du hier nicht nochmal zahlen. Besuchst du zuerst die Buffalo Core Area zahlst du dort am Eingangshäuschen wie gewohnt deine Eintrittsgebühr (bar oder per Karte).

Tiere

Der Name der Core Area ist Programm. In diesem Teil des Nationalparks hast du gute Chancen den Kaffernbüffel, einen weiteren der Big Five zu sehen. Auch hier ist die Elefantendichte sehr hoch und du hast gute Chancen verschiedene Gruppen zu sehen. Neben Antilopen haben wir noch Affen und Mangusten gesehen.

Namibia Nationalparks - Buffalo Tiere

Kwando Core Area

Lage

Die Kwando Core Area besuchst du am besten auf deinem Weg durch den Caprivi Streifen oder von Kongola aus. Etwas vor Kongola gibt es von der B8 aus die Möglichkeit südlich abzubiegen (siehe Bild). 200 Meter nach der Abbiegung kommt schon das Eingangs Gate. Die Kwando Core Area erstreckt sich nach Norden bis an die Grenze zu Angola und im Süden bis an die Grenz zu Botswana. Es gibt im Park Routen in beide Richtungen. Wir würden empfehlen die südliche Richtung zu fahren, da es dort mehr Tiere zu sehen gibt. Hier im Bild wieder ein Eindruck von der Karte, die du vor Ort für den Park bekommst.

Namibia Nationalparks - Kwando Lage

Straßenverhältnisse

Auch in der Kwando Core Area ist ein 4x4 zwingend nötig. Über sehr lange Abschnitte sind die Pisten sehr sandig. An vielen Stellen wird es auch ein wenig eng und du kannst dich darauf einstellen, dass Äste und Grünzeug dein Auto von der Seite streifen (hinterlässt meistens aber keine Kratzer). Wegweiser gibt es wieder nahezu keine, navigiere also am besten über Google Maps, indem du markante Punkte auf der Strecke eingibst (z.B. Horseshoe Viewpoint). Wir sind bis zum Horseshoe Viewpoint und wieder zurück gefahren und haben ca. 3,5-4h im Park verbracht.

Namibia Nationalparks - Kwando Straße

Kosten und Zahlung

Die Zahlung ist wie gewohnt am Eingangs Gate möglich. Da die Core Area auch zum Bwabwata Nationalpark gehört, kannst du die Eintrittszahlung mit z.B. Mahango oder Buffalo Core Area verbinden. Wir haben die Kwando Core Area aber am Folgetag besucht und mussten die Eintrittsgebühr daher erneut zahlen.

Tiere

Auch in diesem Teil des Bwabwata Nationalpark Namibia gibt es einige Elefanten zu sehen. Vor allem wenn du etwas weiter in den Park hineinfährst, wirst du Gewässer sehen, an welche die Elefanten gerne zum Trinken gehen. In einem der kleinen Seen haben wir zudem eine Gruppe mit Flusspferden gesehen. Auch auf einige Paviane wirst du höchstwahrscheinlich treffen.

Mudumu Nationalpark

Lage und Größe

Der Mudumu Nationalpark Namibia liegt östlich des Caprivi Streifens zwischen Kongoloa und Sangwali. Wenn du entlang der C49 Straße fährst, kommst du zwingend durch den Mudumu Nationalpark und musst auch die Gebühr dafür bezahlen. Der Kwando Fluss begrenzt den Park Richtung Botswana, östlich erstreckt er sich noch weiter ins Landesinnere von Namibia. Für die Tierbeobachtung eignet sich vor allem der Teil zwischen der C49 Straße und dem Kwando Fluss. Dieser Teil ist überschaubar groß und lässt sich in 2-3 Stunden gut abfahren.

Namibia Nationalparks - Mudumu Lage Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f8/Map_of_Mudumu_National_Park%2C_Namibia.jpg/1280px-Map_of_Mudumu_National_Park%2C_Namibia.jpg

Straßenverhältnisse

Die Straßenverhältnisse im Park unterscheiden sich je nach Abschnitt stark. Wir sind von Norden aus in den Park gefahren und von der C49 direkt Richtung Kwando Fluss gefahren. Der Abschnitt bis Nakatwa (siehe Bild) ist gut zu befahren und wenig sandig. Weiter südlich werden die Strecken laut dem Ranger vor Ort sehr sandig, weshalb wir uns entschieden haben ab Nakatwa wieder zur C49 zurück zu fahren.

Namibia Nationalparks - Mudumu Straße

Kosten und Zahlung

Die übliche Park Eintrittsgebühr für Personen und Fahrzeug zahlst du am Eingangs Gate, das direkt an der C49 liegt. Du kannst es nicht verfehlen, da die C49 an der Stelle sogar eine Schranke hat. Dort zahlst du die Gebühr von 250 NAD (für 2 Personen und 1 Fahrzeug – Stand Oktober 2023) und kannst in den Park hineinfahren.

Tiere

Tatsächlich können wir zu den Tieren im Mudumu Nationalpark leider recht wenig sagen. Der Grund ist, dass wir kaum welche gesehen haben. Neben ein paar Antilopen und 2-3 Elefanten etwas weiter weg vom Weg, hatten wir leider keine Sichtungen. Das muss aber nicht heißen, dass der Park kaum Tiere beinhaltet. Das zeigt einmal mehr, dass es bei der Tierbeobachtung auch viel auf Timing und damit Glück oder Pech ankommt.

Nkasa Rupara Nationalpark

Lage und Größe

Der Nkasa Rupara Nationalpark Namibia liegt im untersten Abschnitt des Caprivi Zipfels direkt an der Grenze zu Botswana. Den Park erreichst du, indem du über die C49 fährst, bis du Richtung Sangwali abbiegen kannst. Fahre durch Sangwali immer weiter geradeaus. Du musst bereits 2 Brücken passieren und die Straße wird geländegängiger. Nach einigen Kilometern kommt dann das Eingangs Gate in den Park.

Namibia Nationalparks - Nkasa Lage Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/19/Map_Nkasa_Rupara_National_Park.jpg/1280px-Map_Nkasa_Rupara_National_Park.jpg

Straßenverhältnisse

Die Straßenverhältnisse hängen stark von der aktuellen Regensaison ab. Wir haben den Park zur Trockenzeit besucht und alle Wege waren gut befahrbar. Ab und an gibt es sandige Passagen, zudem brauchst du erhöhte Bodenfreiheit an manchen Stellen. Fahre also nur mit einem passenden 4x4 in den Park. Zur Regenzeit ist ein großer Teil der Fläche des Nationalparks mit Wasser bedeckt und es entsteht ein großes Feuchtgebiet. Nicht alle Verkehrswege sind dann befahrbar. Erkundige dich also am besten am Eingang über die aktuelle Situation und die Straßenverhältnisse.

Namibia Nationalparks - Nkasa Straße

Kosten und Zahlung

Die Eintrittsgebühr zahlst du wie üblich am Eingang. Direkt rechts hinter dem Gate ist 100-200 Meter entfernt ein kleines Häuschen für die Zahlung. Die meisten Besucher des Parks übernachten auch dort. Beachte also, dass du die Gebühr auch für die richtige Anzahl der Tage entrichtest. Eine Tagesgebühr umfasst immer 24h. Meist kontrolliert auch die Unterkunft (wir waren im Jackalberry Tented Camp, das wir sehr empfehlen können) nochmal deinen Zahlungsnachweis der Eintrittsgebühr, um zu prüfen ob alles passt. Stand Oktober 2023 waren es auch hier 250 NAD für 2 Personen und ein Fahrzeug alle 24 Stunden.

Tiere

Im Park kannst du bis auf Nashörner alle Big Five sehen. Bei unserer Selbstfahrt hin zum Camp und wieder hinaus hatten wir wenig Glück. Wir haben die Tiersichtungen hauptsächlich auf den geführten Game Drives gemacht. Dort hatten wir die Möglichkeit Elefanten, Kaffernbüffel, Flusspferde, verschiedene Antilopen, sowie Springhasen (das afrikanische Känguru) zu sehen. Vor allem Flusspferde außerhalb des Wassers und die Springhasen kannst du am besten nachts sehen. Wenn dein Camp eine Nachtsafari anbietet, würden wir dir empfehlen teilzunehmen.

Namibia Nationalparks - Nkasa Tiere

Fazit

Wilde Tiere in Namibias Nationalparks zu erleben ist ein einzigartiges Erlebnis, das du nicht verpassen solltest. Als Selbstfahrer mit einem Allrad Fahrzeug kannst du die Parks gut auf eigene Faust erkunden. Du musst dich je nach Park aber auf etwas anspruchsvollere, sandige Passagen einstellen. Die Eintrittsgebühren für den Nationalpark zahlst du je nach Personenanzahl und Auto am Einging (nur am Etosha im Park). Am Eingang erhältst du immer eine ausgedruckte Karte. Die Navigation ist damit aber schwierig, da es im Park quasi keine Wegweiser gibt. Navigiere also am besten auch mit dem Handy und Google Maps.

Frage am Eingang immer nochmal nach, welche Route der Ranger aktuell empfehlen würde und wie die Straßenverhältnisse zur Zeit sind. Welche Tiere du siehst (oder auch nicht) hängt von einem guten Auge und natürlich auch einer Portion Glück ab. Die Parks zu durchfahren, ohne zumindest verschiedene Antilopen, Elefanten und Giraffen zu sehen, halten wir aber für kaum möglich.

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